Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, hat vor den Risiken eines bewussten Missachtens der geplanten Stopp-Schilder gewarnt, während die Familienministerin Wahlkampf mit den Web-Blockaden macht.
Ohne große Vorkommnisse und Verletzungen endete das Sommercamp der Hacker. Inspiriert von vielen Aktionen zerstreute sich die Szene wieder. Leichte Zweifel, ob man wirklich im Zentrum des politischen Freiheitskampfes steht, bleiben bestehen.
Gestern wurde im niederländischen Vierhouten das Hackerfestival mit 3000 Teilnehmern eröffnet. Informationszensur und Strategien gegen Informationssperren waren die zentralen Themen des ersten Tages.
Der Chaos Computer Club (CCC) hat zum Einsenden von Beiträgen für den 26. Chaos Communication Congress aufgerufen, der in diesem Jahr den Titel "Here Be Dragons" trägt und wie gewohnt vom 27. bis 30. Dezember im Berliner Congress Center stattfindet.
Der CCC beklagt, dass Ermittlungsbehörden die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zum "Recht auf digitale Intimsphäre" weitgehend ignorieren oder umgehen, indem sie andere Rechtsnormen heranziehen, um etwa Abhörmaßnahmen zu rechtfertigen.
"Uns ist aufgefallen, dass der politische Diskurs unter den 'digital natives' einen immer größeren Umfang annimmt", hieß es zum Start der neuen Konferenz des Chaos Computer Club.
Der Chaos Computer Club will gegen die Zugangsanbieter mobil machen, die auf rein vertraglicher Basis "mit der Internetzensur beginnen wollen", während Kinderschutzorganisationen den Vorstoß begrüßen.
Die wichtigen Dinge lehrt manchmal nicht die Uni. Mark Semmler etwa übte im Kinderzimmer Computer-Hacken. Heute hat er eine IT-Firma. Protokoll einer Karriere.