Technische Lösungen könnten sexuelle Missbrauchsdarstellungen mit einer Präzisionsrate von 99,9 Prozent erkennen, behauptet die EU-Kommission ohne echte Belege.
Wäre das Internet ein Staat, würde es an sechster Stelle in Sachen Energieverbrauch liegen. Jeder Klick im Internet verbraucht Strom. Hochgerechnet kommt da eine ganze Menge zusammen.
In den USA fürchtet Amazon offenbar Gewerkschaften und Aktivisten so sehr, dass der Konzern sie überwachen lässt. Dafür sucht er Intelligence Analysts.
Der Verkauf von .org wirkt wie ein Verschwörungskrimi voller seltsamer Zufälle, Korruption und zwielichtiger Gestalten. Hinzu kommen Intransparenz und Widersprüche.
Man soll die Geburtstage feiern, wie sie fallen. Besonders alt muss man sich aber im rechtsfreien Raum nicht fühlen, meint Hal Faber. Alles ist Neuland.
Auch nach über einem Jahr DSGVO sammeln Facebook und Google munter weiter Daten, ebenso Nachrichtenportale und viele Blogseiten. Die Datenschutz-Aufsichtsbehörden sehen sich im
Auf der EuroDIG-Konferenz gingen Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen hart mit der Copyright-Reform ins Gericht. Verteidigen wollte sie niemand.
Analysiert man das Internet als Markt, so zeigt sich: Mit Demokratie und Freiheit hat es nichts zu tun, mit Überwachung und Selbstbegrenzung der menschlichen Vernunft hingegen viel. Dem neoliberalen Vordenker Hayek hätte das gefallen.
Selbst nach der Abstimmung über die EU-Urheberrechtsreform gehen die "Lügen für das Leistungsschutzrecht" weiter. Auf dieser Basis darf die Regierung nicht final den Plänen
The hope of those who support the proposal is that the largest platforms would be required to either pay for use of copyrighted content that is uploaded or block content that is not authorised to be uploaded. Is this hope justified?
Experts warn about EU law that could change the architecture of the internet, forcing websites to install flawed and expensive filters that would block satirical content like memes and lead to digital monopolization.
Das Handshake-Projekt will das aktuelle DNS-System reformieren und die wenigen zentralen Root-Server ersetzen. Das mit etlichen Millionen US-Dollar finanzierte Projekt wird ferner zahlreiche freie...
Am Mittwoch gibt es eine wichtige Abstimmung zum Leistungsschutzrecht im Europaparlament. Leider werden von den Verfechtern des Gesetzes immer wieder Argumente ins Feld geführt,
An dieser Stelle poste ich sonst sonntags punkt zwölf immer „Links der Woche“, die ich in den Vortagen gesammelt habe. Leider ist das Script kaputt, mit dem ich das mache. Deshalb gibt es zur Abwechselung mal ein paar tote Links.
Im Streit über ein europäisches Leistungsschutzrecht liegen die Positionen innerhalb der CDU weit auseinander. Der netzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion,
Wo sind die Fake-News im Bundestagswahlkampf 2017 hergekommen? Einer Studie zufolge nutzen Rechtspopulisten häufig schlecht recherchierte Meldungen klassischer Medien aus.
Das europaweite Leistungsschutzrecht, das langsam den Weg durch den Gesetzgebungsprozess der EU nimmt, schränkt die Linkfreiheit im Internet ein, kommentiert Gastautorin Julia Reda.
Die "filter bubble" spaltet die Gesellschaft. Das glaubt heute fast jeder. Dabei genügen fünf Minuten im Internet, um sich vom Gegenteil zu überzeugen.
Für eine Studie zum Leistungsschutzrecht wollten Forscher große Online-Medien in Deutschland und Spanien befragen. Nur die wenigsten deutsche Portale haben sich getraut.
Die Piratenpartei will das Urheberrecht einschränken, Künstler und Publizisten laufen dagegen Sturm. Doch die Debatte geht am Kern des Problems vorbei. Das Urheberrecht gehört ganz abgeschafft. Es passt einfach nicht zum Prinzip des freien Internets.
Das Justizministerium legt einen neuen Entwurf des "Netzwerkdurchsetzungsgesetzes" zum Kampf gegen "Hatespeech" vor. Dieser verschärft die vorgesehene Rechtslage noch einmal und könnte zu nicht weniger als zum Ende der Anonymität im Internet führen.
Universitäten und ganze Bundesländer weigern sich, dem neuen Rahmenvertrag der VG Wort für Hochschulen zuzustimmen. Die ersten Verhaltensregeln verschiedener Unis zeigen, wie absurd und blödsinnig es im Jahr 2017 in der Hochschulbildung zugehen soll. Deshalb wird wohl jeder die Regeln umgehen.
Das offene Netz, seine Gegner und wir: Wer das offene Netz wirklich schätzt, tut etwas dafür. Wir sind dran, mehr aus dem offenen Netz zu machen, meint Konrad Lischka.
Zwei Grafiken zeigen die wachsende Macht von Daten und Internetkonzernen. Oft wird das Gefühl vermittelt, den Entwicklungen von Big Data könnte man nichts entgegensetzen. Das stimmt freilich nicht.
Das Netz, das ich liebte und für das ich jahrelang in einem iranischen Gefängnis saß, war divers, dezentral und voller Debatten. Heute ist alles flach und selbstbezogen. (von Hossein Derakhshan)
From TVs that listen in on us to a doll that records your child’s questions, data collection has become both dangerously intrusive and highly profitable. Is it time for governments to act to curb online surveillance?
Während Marktführer Google von der VG Media eine Gratislizenz erhalten hat, macht kleinen Suchmaschinenbetreibern das Leistungsschutzrecht zu schaffen. Das kritisieren Opposition,
Britische Behörden haben Seiten des Chaos Computer Clubs gesperrt – vermutlich versehentlich. Der Verein ist empört, denn der Filter trifft auch die Veranstaltungsseiten.
In Schirrmachers letztem Bestseller, Payback, ging es um den Computer und das Internet. Zwei Rezensenten fanden einen Fehler in der vierten Zeile der ersten Seite. »Tweeds« stand da, gemeint war aber »Tweets«. Wer eine Kurznachricht, die über den Internetdienst »Twitter« verbreitet wird, mit einem Anzugstoff verwechselt, gaben sie zu bedenken, werde den Nerds wenig zu sagen haben.
Es ist kein Zufall, dass das Internet nicht in Europa erfunden wurde. Und wäre es aus einer Bierlaune des Weltgeists doch so gekommen, hätte es sich bestimmt schnell eine Greencard besorgt, meint Herbert Braun.
Notwendiger Schutz oder reine Schikane? Mit ihrem Verhalten im NSA-Ausschuss hat die Regierung selbst ihre eigenen Mitarbeiter düpiert. Die Abgeordneten wollen das "perfide Vorgehen" nicht hinnehmen.
James Ball: Publishers must fight back against this indirect challenge to press freedom, which allows articles to be 'disappeared'. Editorial decisions belong with them, not Google
Nach einigen Jahren Vorarbeit hat nun die "Internet-Verfassung" den brasilianischen Senat passiert. Präsidentin Dilma Roussef will sie auf der heute beginnenden Konferenz NetMundial präsentieren.
Die digitale Gesellschaft verwandelt alles in Daten – und seit Edward Snowden wissen wir, wie weit Regierungen mit dem Ansatz bereits gekommen sind, schlichtweg alles zu speichern. Es zeigt sich, dass unser Verständnis von Datenschutz und privacy als Individualrecht in der Krise steckt – doch das nicht erst seit Snowden.
Mensch und Maschine verschmelzen – im Straßenverkehr, in der Medizin, beim Militär. Wer diesen Prozess steuert, beherrscht die Zukunft. (von Gero von Randow)
On Friday Barack Obama will talk about the future of the NSA. He will have to restore public trust in government. But what will happen if he fails? (by Shoshana Zuboff)
Statt in einer Debatte Partei zu ergreifen, die das „Internet“ als fixes, kohärentes Medium begreift, wäre es besser, sehr viel weiter zu gehen und das „Internet“ als eine Ideologie zu begreifen, die die Debatten über Wirtschaftspolitik zu entpolitisieren versucht.
Das Internet ist nicht das, wofür ich es so lange gehalten habe. Ich glaubte, es sei das perfekte Medium der Demokratie und der Selbstbefreiung. Der Spähskandal und der Kontrollwahn der Konzerne haben alles geändert. (Von Sascha Lobo)
Ein nationales Internet ist von allen dummen Ideen die allerdümmste, meint unser Autor. Denn das eigentliche Ausspäh-Problem wird damit nicht beseitigt.
Wer in Zeiten der Prism- und Tempora-Programme und anderer Massenanalyse von Internetkommunikation über neue Sphären der Privatheit nachdenkt, muss verrückt sein: Es ist ja nicht Zufall, sondern System, dass vernetzte Computertechnologie global Daten kopiert und damit technische, rechtliche und soziale Sphären überschreitet.