400 Menschen starben, Tausende Synagogen wurden zerstört, etwa 30.000 Menschen deportiert. Das ist die brutale Bilanz der Pogrome im November 1938. Die Wochen davor und danach zeichnen junge Historiker nun auf Twitter nach.
Die Mehrheit der europäischen Juden hält Antisemitismus für ein wachsendes Problem. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der EU-Agentur für Grundrechte. Vor allem in Ungarn, Frankreich und Belgien, aber auch in Deutschland sind die Ängste groß.
Antisemitische Stereotype sind kulturell verwurzelt. Sie finden sich in allen Gesellschaftsschichten und Gruppen, unabhängig von Bildungsgrad und sozialer Zugehörigkeit. Es ist allerdings nicht so, dass derjenige, der antisemitische Stereotype verwendet, zwangsläufig Antisemit sein muss.
Vor 75 Jahren brannten in Deutschland Synagogen. Und heute? Laut Studien nimmt der Antisemitismus zu. <em>tagesschau.de</em> hat mit dem Rabbiner Daniel Alter über seine Erfahrungen gesprochen. 2012 musste er selbst erleben, wie aggressiv Anfeindungen werden können.
Nach der vorerst gescheiterten Aufklärung der Missbrauchsfälle steht die katholische Kirche in der Kritik. In den ARD-Tagesthemen wies der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Ackermann, Zensurvorwürfe zurück. Die hatte der Leiter des Forschungsprojekts, der Kriminologe Pfeiffer, zuvor erhoben.
Die Forscher des Kriminologen Pfeiffer sollten den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche aufklären. Doch die Bischöfe haben den Vertrag gekündigt. Laienvertreter sprechen von einem "katastrophalen Zeichen" und befürchten eine neue Austrittswelle. Die Justizministerin fordert eine unabhängige Aufarbeitung.
"Braveheart" nennen die indischen Medien das verstorbene Opfer der Gruppenvergewaltigung. Den echten Namen der Studentin halten sie zurück - ein Zeichen von Respekt. Das Land hat mit einer schmerzhaften Debatte über Gewalt gegen Frauen begonnen. Doch der Weg ist noch weit.
Eltern aus evangelikalen Freikirchen schlagen ihre Kinder eher als evangelische oder katholische Christen. Möglicherweise, weil Religion für sie eine wichtige Rolle in der Erziehung spielt.