Der antideutschen Kritik ist es unter anderem zu verdanken, dass in einem langwierigen Prozess bis dato zumeist selbstverständliche linke Standards nicht unreflektiert blieben. Diese Banalität ist weiter reichend, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Waren sich Linksradikale in den Achtzigern noch sicher, dass das große Übel aus den USA käme, und wähnte man sich in den Neunzigern gegen die Neonazis immer auf der richtigen Seite, wurde es mit der die Linke zweifellos spaltenden Diskussion möglich, das eigene Tun und die erworbenen Theorieversatzstücke grundlegend infragezustellen. Nicht zufällig entspann sich die hitzigste – und differenzierendste – Auseinandersetzung mit der Ausrufung der zweiten Intifada. Antisemitismus auf die Agenda insbesondere einer Linken in Deutschland zu setzen, war nur möglich mit dem Aufgeben bisheriger Sicherheiten, die hie und da schon zu Dogmen geworden waren.
Seit 2005 ist Andrea Blome Herausgeberin der existenzielle. das magazin für selbstständige frauen. Im Interview mit AVIVA-Berlin spricht sie über Karrierechancen, Frauen und Macht und...
Die Work-Wife-Balance "Feuchtgebiete", Lady Bitch Ray und Alphamädchen als Nachkommen von Alice Schwarzer: Wie die Frauenbewegung zum Karrierecoaching verkommt. Von Barbara Gärtner
Zuerst der Rausschmiss ihrer Nachfolgerin in der «Emma»-Redaktion. Dann der bagatellisierende Bericht über das Elend in Burma. Die Gralshüterin des deutschen Feminismus ist definitiv ins Visier der Kritik geraten.
Die "Emma"-Herausgeberin Alice Schwarzer hat ihre neue Chefredakteurin Lisa Ortgies nach nur wenigen Monaten Amtszeit gefeuert. Nein, kein Zickenkrieg. Aber die Krise war vorhersehbar. Mit dem "Wellness-Feminismus" der "Neuen deutschen Mädchen" hat Schwa
Der langsame Rückzug von Alice Schwarzer ist verschoben. Ihr Verhalten gegenüber ihrer Kurzzeit-Nachfolgerin bei der Emma, Lisa Ortgies, stößt auf heftige Kritik anderer Feministinnen. Die Töne zwischen Alt und Jung werden schärfer.
Die dritte Welle Mit dem Schlagwort »Popfeminismus« wird hierzulande ein Update des Feminismus versucht, der Kapitalismus- mit Kulturkritik verbindet. In den USA gibt es diesen Ansatz schon länger, er ist als »Third Wave Feminism« bekannt. von tara
ine Handvoll Frauenhasser kann auf diese Weise jede noch konstruktive Diskussion im Netz zerstören. Und sie belassen es nicht dabei. Einzelne recherchieren die persönlichen Adressdaten der Feministinnen im Netz. Auf Sexseiten loggen sie sich mit den Nam
"Allerdings durften wir lernen, dass dieser eine Mann die Rückendeckung von 99,9 Prozent aller Personen hat, die in Maskulisten-Foren aktiv sind", so Anja. Cyber-Stalking ist zwar ein Straftatbestand, sich damit zu solidarisieren jedoch nicht. "Aber bei