Für die Umstellung der Studiengänge auf Bachelor- und Masterabschlüsse im Zuge der Internationalisierung und Umwandlung nationaler Hochschulsysteme in einen einheitlichen Hochschulraum Europa stellt die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit eine besondere Herausforderung dar.
Das haben auch die europäischen BildungsministerInnen erkannt. Sie beschlossen 2003 in ihrem ‚Berliner Kommuniqué', dass soziale und geschlechtsspezifische Ungleichheit im Zuge des Bologna-Prozesses abzubauen sei. Die Umsetzung dieser Zielsetzung steht noch aus. Sie kann nur gelingen, wenn der Abbau sozialer und geschlechtsspezifischer Ungleichheit auf internationaler und nationaler Ebene und auch von den Bundesländern und Hochschulen als zentrale Aufgabe gesehen und der Bologna-Prozess im Sinne des Gender-Mainstreaming-Konzeptes durchgeführt wird.
Blogger Arne Hoffmann möchte mit seinem Zehn-Punkte-Plan "unsere Söhne retten". Leider fehlt ihm dabei das nötige Gender-Bewusstsein. Die Welt wird er so nicht verbessern
Wir erleben eine "rhetorische Modernisierung", sagt der Sozialpsychologe Rolf Pohl. Frauen werden kaum noch offen diskriminiert. Doch Männer brauchen weiterhin das Gefühl, die Mächtigeren zu sein.
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Wer oder was ist das femarchiv? Das femarchiv ist ein Projekt des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Potsdam, das bereits 2003 durch das Referat für Geschlechterverhältnisse initiiert wurde. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis ein geeignetes Konzept entwickelt und auch ein passender Ort für das femarchiv gefunden wurde. Seit dem 7. Juli 2007 steht es endlich allen Interessierten offen.
Die Initiativen zur Gleichbehandlung der Geschlechter sind vielfältig an den Universitäten. „UniLive“ fragte nach, wie die im Gender-Bereich tätigen Menschen ihre Arbeit auffassen.
Der antideutschen Kritik ist es unter anderem zu verdanken, dass in einem langwierigen Prozess bis dato zumeist selbstverständliche linke Standards nicht unreflektiert blieben. Diese Banalität ist weiter reichend, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Waren sich Linksradikale in den Achtzigern noch sicher, dass das große Übel aus den USA käme, und wähnte man sich in den Neunzigern gegen die Neonazis immer auf der richtigen Seite, wurde es mit der die Linke zweifellos spaltenden Diskussion möglich, das eigene Tun und die erworbenen Theorieversatzstücke grundlegend infragezustellen. Nicht zufällig entspann sich die hitzigste – und differenzierendste – Auseinandersetzung mit der Ausrufung der zweiten Intifada. Antisemitismus auf die Agenda insbesondere einer Linken in Deutschland zu setzen, war nur möglich mit dem Aufgeben bisheriger Sicherheiten, die hie und da schon zu Dogmen geworden waren.
Das Gender@Wiki soll als ein virtueller Diskussionsraum bzw. als Onlineplattform eines Kommunikationsnetzwerkes genutzt werden, in dem der Austausch von Fachinformationen unter Berücksichtigung der für die Geschlechterforschung zentralen Kennzeichen (Kategorie Geschlecht, Inter- bzw. Transdisziplinarität, Wissenschaftskritik, Wissenstransfer in die Praxis) möglich ist.